Mittwoch, 10. Februar 2010

Andacht: Alles Liebe oder was?

Gerade jetzt, zu der Zeit in der die Frühlingsgefühle langsam wieder erwachen, denke ich das es wichtig ist sich Gedanken darüber zu machen, was Liebe eigentlich ist.
Um eins gleich festzustellen: Liebe ist nicht nur ein Gefühl!
Liebe ist auch eine Tat, ein Wort, eine Geste aber vorallem auch eine Entscheidung. Jesus bzw. Gott sagt: "Liebt eure Mitmenschen wie euch selbst."
Das ich durch Lob machen, aber auch durch Hilfeleistungen, kleine Geschenke, Zärtlichkeiten oder einfach in dem ich Zeit mit dem jenigen verbringe dem ich Liebe weiter geben möchte. Doch um herauszufinden wie man Liebe zeigt und auch weitergibt, bzw. welche Möglichkeiten es gibt, muss man schon wissen wie die Liebe ist.
In 1. Korinther 13, 4-8 ist sie so beschrieben: " 4Liebe hat Geduld. Die Liebe ist gütig. Sie kennt keinen Neid; sie macht sich nicht wichtig, sie bläht sich nicht auf; 5sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst; sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach; 6sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. 7Alles bedeckt sie mit Schweigen; sie glaubt und hofft in jeder Lage, alles erträgt sie mit Geduld. 8Die Liebe wird niemals aufhören. Prophetisches Reden wird abgeschafft werden, Sprachenrede wird abklingen, Erkenntnis wird ein Ende haben."
"Die Liebe wird niemals aufhören/ vergeht niemals." heist es in Vers 8, aber was ist wenn ich enttäuscht werde von jemandem den ich liebe?
Nun ich denke das auch wenn ich enttäuscht werde wird die Liebe nicht vergehen, solange sie nicht, wie weiterhin in Vers 8 geschrieben steht, nur aus Worten besteht, eine Weissagung oder Erkenntnis ist.
Nun ist es aber so, das es nicht nur eine Form der Liebe gibt. Nein, es gibt verschiedene.
Zum Einen die Liebe zu Mutter und Vater, die Geschwisterliebe, Liebe zu Freunden (Freundschaft), Liebe zu Arbeitskollegen, Mitmenschen oder zu den Kidz und Jugendlichen in der Jugendarbeit, in der man vielleicht tätig ist, und last but not least die Liebe zum Partner. Erstaunlich ist das jede dieser Liebesformen sich unterschiedlich zeigt und seine Grenzen hat. Eine Schwester oder einen Bruder werde ich nie so Liebe weitergeben wie einem Jugendlichen aus der ehrenamtlichen Arbeit.
Das wichtigste und aber auch schwierigste ist nun herauszufinden wo die Grenzen sind und diese nicht zu übertreten, den Menschen in meinem Leben aber trotzdem die Liebe weiter zu geben die sie verdienen.

Amen!

So das was meine Andacht die ich vor ca. 2 Wochen in unserer Mitarbeiterbesprechung gehalten habe. Über Feedback freu ich mich.

In liebe euer Sisterheart

2 Kommentare:

  1. Moin, ich versuchs mal etwas sachlich.
    Deine Andacht ist sehr gut. Du hast einen Roten Faden an dem du dich entlang hangelst und das was du sagst leutet ohne größere Erklärung ein. Was für eine Bibelübersetzung hast du gewählt? Hört sich nach ner Mischung aus Luther und Gute Nachricht an.
    Ich persönlich würde deinen letzten Gedanken noch etwas radikaler formulieren.
    "Es gibt nur eine Form der Liebe, aber wir drücken sie unterschiedlich aus. Je nachdem wer unser Gegenüber ist. Dennoch bleibt die Liebe die Selbe, wie sie in 1. Korinther beschrieben wird."
    Was meinst du genau mit den Grenzen? Sind es Grenzen der Liebe, um nicht zu offen zu jedem zu sein?
    soweit erstmal von mir
    lg der Brother

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  2. Ich meine mit den Grenzen das ich zum Beispiel einem Bekannten nie so Liebe weiter geben würde wie dir als meinem Bruder und ich denke das da einfach ein paar Grenzen einzuhalten sind. Ich kann auch nicht einfach einem Fremden den Arm um die Schultern legen und einen Schmatzer auf die Wange geben. Den Umgang mit meinen Mitmenschen kann ich einfach n icht pauschalisieren. Aber danke für dein Feedback. Ich bekomm ja auch immer eins von Heinz.

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