Sonntag, 10. Oktober 2010

Lass los!

Ich habe überlegt, wie ich mit dieser Andacht anfangen soll. Aber das ist garnicht so einfach. Genauso wie sich das Thema "Lass los" ganz einfach anhört. genau so ist es garnicht einfach. Denn was mach ich wenn ich etwas los lasse? Ich gebe Kontrolle ab. Es entzieht sich automatisch meiner Überwachung. Momentan lese ich oft in Hesekiel, und ich finde es faszinierend, denn ich finde Hesekiel musste auch lernen los zu lassen. Gott hat eine ganze Menge zu ihm gesagt was er tun oder lassen soll und das einzige was er gemacht hat, ist darauf zu reagieren.
In Hesekiel 36,17 sagt Gott: "Du Mensch, als die Leute von Israel noch in ihrem Land wohnten, haben sie es durch ihr Tun und Treiben unrein gemacht." Genau das passiert wenn wir Sachen versuchen allein zu machen, wenn wir versuchen Gott aus unsern Angelegenheiten raus zu halten. Es geht schief und zwar gründlich. Weiter sagt Gott in Vers 32: "Denn das müsst ihr wissen. ihr Leute von Israel. Ich tue das nicht weil ihr es verdient hättet. Ganz in Gegenteil, ihr habt allen Grund euch zu schämen. Das sage ich der Herr." So ist es. Wir sollten uns schämen, Gott von uns zu stoßen und dann zu mosern wenn was schief läuft. Statt dessen sollten wir unsere Probleme und Sorgen auf ihn werfen. Sie einfach abwerfen. Los lassen und Gott machen lassen. denn er macht eh was er will. Das einzige was es bringe wenn wir es erst mal alleine versuchen ist eine "Zeitverzögerung". Wir verschieben Gottes Plan auf später. Und das bringt uns garnichts. Denn seinen wir mal ehrlich. Normalerweise wollen wir doch alles was Gott uns zu bieten hat. Und zwar am Besten sofort. Nun müssen wir anfangen Mut zu beweisen und los zu lassen, denn wir können Gott vertrauen. Er liebt uns und er würde uns nie schaden!
Beweis Mut und lass los. Gott wird dich auffangen!

Ich bin zufrieden und stolz drauf?

Gestern ist mir etwas klar geworden. Früher war ich nie jemand der sich groß beschwert wenn ihm was nicht passt. Damals war dabei bloß auch das Problem, dass ich in dem Zusammenhand auch keine eigene Meinung hatte. Als konnte ich mich nicht beschweren, weil ich dazu eine eigene Meinung gebraucht hätte. Als ich dann langsam lernte das es ok ist eine Meinung zu haben und diese auch zu äußern hab ich angefangen nachzudenken was ich über bestimmte Thema denke. leider ist damit auch das meckern in mein Leben getreten. Eine Unzufriedenheit. die sich irgendwann so einnistete, das sie zur Routine wurde. Ich musste nicht mehr nachdenken um unzufrieden zu sein. Gestern ist mir aufgefallen das ich damit langsam ein Problem bekomme. ich möchte damit allerdings nicht sagen das ich damit gleich wieder meine eigene Meinung ablege und nicht mehr sagen wenn mir was nicht passt. Aber ich werde versuchen mich nicht mehr nach Sachen auszustrecken die vielleicht momentan noch nicht dran sind, oder von Gott garnicht für mich vorgesehen sind. In Phillipper 4, 11 sagt Paulus: "Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie´s mir auch geht." Ich finde es echt beruhigend zu sehen, dass auch Paulus damit so seine Probleme hatte. Was ist mit dir? Bist du zufrieden und stolz darauf?